14. September 2014

John Green - Eine wie Alaska

John Green - Eine wie Alaska

Titel: Eine wie Alaska
Originaltitel: Looking for Alaska
Autor: John Green
Genre: Jugendbuch
Seiten: 304
Verlag: dtv


Kurzbeschreibung

Miles hat die Schule gewechselt. Auf dem Internat verknallt er sich in die schöne Alaska. Sie ist das Zentrum ihres Sonnensystems, der magische Anziehungspunkt des Internats. Wer um sie kreist, ist glücklich und verletzlich gleichermaßen, euphorisch und immer nah am Schulverweis. Alaska mag Lyrik, nächtliche Diskussionen über philosophische Absurditäten, heimliche Glimmstängel im Wald und die echte wahre Liebe. Miles ist fasziniert und überfordert zugleich. Dass hinter dieser verrückten, aufgekratzten Schale etwas Weiches und Verletzliches steckt, ist offensichtlich. Wer ist Alaska wirklich?


Meine Meinung

Zunächst einmal: Danke John Green ! Einfach nur, weil es dich gibt! 
"Eine wie Alaska" habe ich nicht selber gefunden, es ist auf mich gestoßen! Meine Deutschlehrerin hat es uns vorgestellt und meinte, wir sollen es alle lesen. Dies tat ich natürlich (da eine Klassenarbeit darüber geschrieben wurde ^^) und war überwältigt! Ich konnte nicht verstehen, wieso ich nicht selber auf dieses Buch gekommen bin. 
Miles ist ein Außenseiter, ganz klar. Er hat kaum Freunde, beliebt ist er erst recht nicht. Er entschied sich, auf ein Internat zu gehen, und dort sein großes Vielleicht zu erleben. Ich konnte mich gut mit diesem Jungen identifizieren. Das liegt nicht daran, dass ich sein Schicksal teile, sondern weil er von Green so gut geschrieben ist. Man denkt, man ist in den Kopf dieser Person; spürt, was er spürt, denkt, was er denkt. 
Im Internat angekommen, lernt er und wir den Colonel kennen, sein Zimmergenosse und sein späterer bester Freund. Dieser zieht Miles mit in die Welt des Internats. Der Colonel ist mir persönlich sehr an Herz gewachsen mit seiner Art. Wie sagt man so schön ? Er ist klein, aber oho! 
Und dann gibt es noch, wie der Titel verrät, Alaska. Nein, hier ist nicht das Land gemeint, sondern ein hübsches, selbstbewusstes, schlaues aber auch unbegreifliches Mädchen. Miles verliebt sich natürlich Hals über Kopf in sie. 
Das Buch ist in zwei Teile gespalten, in Davor und Danach. Vor jedem Kapitel steht, wie viele Tage es noch dauert, bzw wie lange es her ist. Jedoch weiß man vorher nicht, was in der Mitte des Buches passieren wird. 
Ich finde diese Aufteilung sehr clever, denn so bleib die Spannung erhalten und man kann sich gar nicht mehr vom Buch lösen, eh man weiß, was passieren wird. 
Aber genau, die Spannung bleibt nur im ersten Teil. Danach fällt sie leider etwas ab, und es wird langatmig. 
Dennoch ist der letzte Teil mit Gefühlen überhäuft, die man gar nicht in Worte fassen kann! 
Das ganze Buch über saß ich in meinem Sessel und habe gelacht, geweint, triumphiert, verzweifelt. Das schafft unter anderem der tolle Schreibstil, der sehr an die Jugendsprache anlehnt und es somit für mich persönlich verständlicher macht.  


Fazit

Es ist eine sehr tiefgründige Geschichte, die zum Nachdenken anregt. Ich bereue es bis heute nicht, dass ich es gelesen habe. 
Ich kann es wirklich nur weiterempfehlen und hoffen, ihr findet es genauso brillant wie ich !



Zitate


Verdammt, ich will keine von denen sein, die auf der Couch hocken und immer nur davon reden, was sie mal Großes tun wollen. Ich will es tun.


Strahlend wie ein Kind unter dem Weihnachtsbaum sagte sie: 'Ihr raucht zum Spaß, ich rauche um zu sterben'


Dein ganzes Leben steckst du in dem Labyrinth fest und denkst, wie du ihm eines Tages entfliehst, und wie geil dann alles wird, und die Vorstellung von dieser Zukunft hält dich am Laufen, aber am Ende tust du es nie. Du hast die Zukunft einfach nur benutzt, um aus der Gegenwart zu fliehen.


Wie meine Mutter so schön sagt: 'Du denkst, du schreitest übers Wasser, dabei hat dir nur jemand in den Schuh gepinkelt'



Am Ende schloss ich, glaubten die Menschen an ein Leben nach dem Tod, weil sie das Gegenteil nicht ertragen können.





2 Kommentare:

  1. Tolle Rezi! Ich liebe diese Buch ebenfalls, es ist so schön, traurig und so voller Gefühl. Colonel ist mir auch total ans Herz gewachsen. Alaska ist ein wunderschöner Name und ich finde die Idee toll, wie sie zu ihrem Namen gekommen ist.
    Ich würde gerne deinem Blog folgen, finde aber keinen Kopf.

    Alles Liebe, Nina (http://the-books-wonderland.blogspot.de)

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    1. Hallo liebe Nina !
      Leider bin ich nicht mehr so aktiv auf meinem Blog ( Ich bin in der Oberstufe des Gymnasium, da ist Stress vorprogrammiert !) - aber dennoch lieben Dank für Dein Kommentar :)

      Und wegen des Buttons... Wie schon erwähnt, finde ich einfach keine Zeit, meinen Blog zu bearbeiten und mich damit intensiv zu beschäftigen.
      Könntest du mir daher vielleicht verraten, wie ich das einstelle, dass anderen mir folgen können ?
      Wäre super lieb !

      Liebe Grüße, Maria-Josephine

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